Vertrieb
Die Kundenbetreuung, sowohl im Innen- als auch im Außendienst, stellt das Grundgerüst der Kundenzustimmung für eine Geschäftsbeziehung dar. Hier landen alle Kund:innen und an diesen Berührungspunkten kann deshalb für die Existenz des Unternehmens so viel Positives entstehen, aber auch so viel schiefgehen.
Oft hört man von der Servicewüste Deutschland – diesen Ausdruck gibt es schon länger, heute wird er jedoch durch digitale Instrumente ergänzt, die es so manchem Kunden mit seinem Anliegen nahezu unmöglich machen, dieses betreut zu wissen.
Chatbots, falsche Regelkreise und nicht vorhandene Kontaktmöglichkeiten können zur Verzweiflung führen – eine positive Kundenerfahrung zahlt sich hier immer aus. Wenn Stammkunden entstehen, weil gerade Reklamationen gut gelöst wurden, zahlt sich das „in Heller und Pfennig“ aus. Insofern gilt es hier bei aller Arbeitsverdichtung und den Zauberrezepten der Digitalisierung darauf zu achten, dass es noch eine Kundenbetreuung gibt, die nach außen wirkt und sich nicht im Ticketsystem mit sich selbst beschäftigt. Die Chancen, hier im Büroalltag nachhaltiger zu handeln, liegen vor allem im sozialen Bereich und der Mitarbeiterbindung, damit das Know-how im Unternehmen bleibt.
Nachhaltiges Handeln baut immer auf Ressourcenschonung und Langfristigkeit begründet. Dies meint abteilungsunabhängig die Mitarbeiter:innen durch gute Prozesse, hilfreiche Technik wie beispielweise Headsets, höhenverstellbare Arbeitsplätze und allgemeine Wertschätzung in Form von Gesundheitsprogrammen u.v.m. zu entlasten und langfristig zu binden.